Modulation

Navigationshilfe

Diese Navigationshilfe zeigt die ersten Schritte zur Verwendung der Präsention. Sie kann mit ⟶ (Pfeiltaste rechts) übersprungen werden.

Navigation

Zwischen den Folien und Abschnitten kann man mittels der Pfeiltasten hin- und herspringen, dazu kann man auch die Pfeiltasten am Computer nutzen.

Navigationspfeile für die Präsentation

Weitere Funktionen

Mit ein paar Tastenkürzeln können weitere Funktionen aufgerufen werden. Die wichtigsten sind:

F1
Help / Hilfe
o
Overview / Übersicht aller Folien
s
Speaker View / Referentenansicht
f
Full Screen / Vollbildmodus
b
Break, Black, Pause / Ausblenden der Präsentation
Alt-Click
In die Folie hin- oder herauszoomen

Übersicht

Die Präsentation ist zweidimensional aufgebaut. Dadurch sind in Spalten die einzelnen Abschnitte eines Kapitels und in den Reihen die Folien zu den Abschnitten.

Tippt man ein „o“ ein, bekommt man eine Übersicht über alle Folien des jeweiligen Kapitels. Das hilft sich zunächst einen Überblick zu verschaffen oder sich zu orientieren, wenn man das Gefühlt hat sich „verlaufen“ zu haben. Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten.

Referentenansicht

Referentenansicht

Tippt man ein „s“ ein, bekommt man ein neues Fenster, die Referentenansicht.

Indem man „Layout“ auswählt, kann man zwischen verschieden Anordnungen der Elemente auswählen.

Praxistipps zur Referentenansicht

  • Wenn man mit einem Projektor arbeitet, stellt man im Betriebssystem die Nutzung von 2 Monitoren ein: Die Referentenansicht wird dann zum Beispiel auf dem Laptop angezeigt, während die Teilnehmer die Präsentation angezeigt bekommen.
  • Bei einer Online-Präsentation, wie beispielsweise auf TREFF.darc.de präsentiert man den Browser-Tab und navigiert im „Speaker View“ Fenster.
  • Die Referentenansicht bezieht sich immer auf ein Kapitel. Am Ende des Kapitels muss sie geschlossen werden, um im neuen Kapitel eine neue Referentenansicht zu öffnen.
  • Um mit dem Mauszeiger etwas zu markieren oder den Zoom zu verwenden, muss mit der Maus auf den Bildschirm mit der Präsentation gewechselt werden.

Vollbild

Tippt man ein „f“ ein, wird die aktuelle Folie im Vollbild angezeigt. Mit „Esc“ kann man diesen wieder verlassen.

Das ist insbesondere für den Bildschirm mit der Präsentation für das Publikum praktisch.

Ausblenden

Tippt man ein „b“ ein, wird die Präsentation ausgeblendet.

Sie kann wie folgte wieder eingeblendet werden:

  • Durch klicken in das Fenster.
  • Durch nochmaliges Drücken von „b“.
  • Durch klicken der Schaltfläche „Resume presentation:
Schaltfläche für Resume Presentation

Zoom

Bei gedrückter Alt-Taste und einem Mausklick in der Präsentation wird in diesen Teil hineingezoomt. Das ist praktisch, um Details von Schaltungen hervorzuheben. Durh einen nochmaligen Mausklick zusammen mit Alt wird wieder herausgezoomt.

Das Zoomen funktioniert nur im ausgewählten Fenster. Die Referentenansicht ist hier nicht mit dem Präsenationsansicht gesynct.

Unmodulierter Träger

  • Einfachste Form eines HF-Signals
  • Konstante Amplitude, Frequenz und Phasenlage
  • Genau eine Frequenz
  • Bereits Ein- und Ausschalten (CW) des Trägers ist eine Informationsübertragung

Amplitudenmodulation (AM) II

  • Ohne Modulation wird bei AM nur das Trägersignal mit konstanter Amplitude übertragen
  • Durch Modulation wird das Signal beeinflusst
  • Es entstehen stärkere Ausschläge in den positiven und negativen Bereich

Modulationsgrad

Abbildung 201: Amplitudensignal bei einem Modulationsgrad von 100 %

$m = \frac{\hat{U}_{mod}}{\hat{U}_{T}}$

AE201: In welcher Abbildung ist AM mit einem Modulationsgrad von 100 % dargestellt?
A:
B:
C:
D:
AE202: Das folgende Oszillogramm zeigt ein AM-Signal. Der Modulationsgrad beträgt hier ca.

A: 75 %.

B: 33 %.

C: 67 %.

D: 50 %.

Lösungsweg

Abzulesen aus der Grafik:

  • gegeben: $\hat{U}_{mod} = 1V$
  • gegeben: ${\hat{U}_{T}} = 2V$
  • gesucht: $m$

$m = \frac{\hat{U}_{mod}}{\hat{U}_{T}} = \frac{1V}{2V} = 0,5 = 50\%$

Übermodulation

Abbildung 202: Amplitudensignal bei einem Modulationsgrad von mehr als 100 %
AE203: Welches Bild stellt die Übermodulation eines AM-Signals dar?
A:
B:
C:
D:
AE204: Um Seitenband-Splatter zu vermeiden, sollte der Modulationsgrad eines AM-Signals unter ...

A: 25 % liegen.

B: 50 % liegen.

C: 100 % liegen.

D: 75 % liegen.

Einseitenbandmodulation (SSB) II

Bandbreite

  • Im Gegensatz zu AM wird weniger als die halbe Bandbreite verwendet
  • Maximal 2,7 kHz
  • Entspricht dem NF-Signal
EE201: Wie unterscheidet sich SSB von AM in Bezug auf die Bandbreite?

A: SSB beansprucht weniger als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

B: SSB beansprucht etwas mehr als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

C: SSB beansprucht etwa 1/4 Bandbreite der Modulationsart AM.

D: SSB und AM lassen keinen Vergleich zu, da sie grundverschieden erzeugt werden.

EE202: Wie groß ist in etwa die HF-Bandbreite, die für die Übertragung eines SSB-Signals erforderlich ist?

A: Sie entspricht der Bandbreite des NF-Signals.

B: Sie ist Null, weil bei SSB-Modulation der HF-Träger unterdrückt wird.

C: Sie entspricht der Hälfte der Bandbreite des NF-Signals.

D: Sie entspricht der doppelten Bandbreite des NF-Signals.

EJ210: Um Störungen auf benachbarten Frequenzen zu minimieren, sollte die Übertragungsbandbreite bei SSB ...

A: höchstens 3,1 kHz betragen.

B: höchstens 15,0 kHz betragen.

C: höchstens 2,7 kHz betragen.

D: höchstens 1,8 kHz betragen.

Modulation

  • Durch Mischung und Filterung
  • Mit der Vorauswahl von USB und LSB wird die Trägerfrequenz gewählt
  • Durch den Mischer entstehen zwei Frequenzen
  • Im Bandfilter wird nur eine Frequenz durchgelassen
  • Der Trick ist hier, dass das Bandfilter nur eine Resonanzfrequenz hat
  • Durch die Verschiebung der Trägerfrequenz im Oszillator wird dann das gewünschte Seitenband durchgelassen

Beispiel LSB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • LSB-Oszillator: 9001,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8998,5 – 9001,2
    b) 9001,8 – 9004,5
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,5 bis 9001,2 kHz

Beispiel USB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • USB-Oszillator: 8998,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8995,5 bis 8998,2 kHz
    b) 8998,8 bis 9001,5 kHz
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,8 bis 9001,5 kHz
EE203: Ein Träger von 21,250 MHz wird mit der NF-Frequenz von 1 kHz in SSB (USB) moduliert. Welche Frequenz tritt im ideal modulierten HF-Signal auf?

A: 21,249 MHz

B: 21,251 MHz

C: 21,260 MHz

D: 21,250 MHz

EE204: Ein Träger von 3,65 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz in SSB (LSB) moduliert. Welche Frequenz/Frequenzen treten im modulierten HF-Signal hauptsächlich auf?

A: 3,648 MHz und 3,650 MHz

B: 3,648 MHz

C: 3,652 MHz

D: 3,648 MHz und 3,652 MHz

NF-Signal

  • Für Sprache reicht zwischen 300 und 3000 Hz
  • Entspricht 2,7 kHz
  • Es werden auch kleinere Filter, z.B. 2,4 kHz verwendet
  • An vielen TRX lassen sich die Filter einstellen
EJ211: Um etwaige Funkstörungen auf Nachbarfrequenzen zu begrenzen, sollte bei SSB-Telefonie die höchste zu übertragende NF-Frequenz ...

A: unter 10 kHz liegen.

B: unter 5 kHz liegen.

C: unter 3 kHz liegen.

D: unter 1 kHz liegen.

EF310: Welche Bandbreite sollte das nachgeschaltete Filter zur Unterdrückung eines Seitenbandes bei der Erzeugung eines SSB-Telefoniesignals haben?

A: 2,4 kHz

B: 800 Hz

C: 10,7 MHz

D: 455 kHz

EE207: Wie groß ist die Bandbreite von CW im Vergleich zu einem Sprachsignal in SSB oder AM?

A: In beiden Fällen weist CW eine größere Bandbreite auf.

B: Die Bandbreite von CW ist kleiner als bei SSB, jedoch größer als bei AM.

C: Die Bandbreite von CW ist größer als bei SSB, jedoch kleiner als bei AM.

D: In beiden Fällen weist CW eine kleinere Bandbreite auf.

Mikrofonverstärkung

  • Mit der NF-Leistung wird die Leistung der HF gesteuert
  • Zu leises Mikrofon bewirkt weniger Ausgangleistung am Sender
  • Eine zu starke Mikrofonverstärkung kann Störungen bei Stationen auf dicht benachbarten Frequenzen verursachen
EE206: Was bewirkt eine zu geringe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: geringe Ausgangsleistung

B: geringe Bandbreite

C: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

D: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

EE205: Welche der aufgeführten Maßnahmen verringert die Ausgangsleistung eines SSB-Senders?

A: Verringern der Squelcheinstellung

B: Verringern der NF-Amplitude

C: Erhöhen der NF-Bandbreite

D: Lauter ins Mikrofon sprechen

EJ215: Was bewirkt in der Regel eine zu hohe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

B: Störungen von anderen elektronischen Geräten

C: Störungen der Stromversorgung des Transceivers

D: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

Einseitenbandmodulation (SSB) III

Bandbreite

  • Frequenzspektrum optimal ausnutzen
  • Minimaler Abstand zwischen SSB-Signalen sollte 3 kHz betragen
  • Modulationsbandbreite darf dann maximal 2,7 kHz sein
AE209: Wie groß sollte der Abstand der Sendefrequenz zwischen zwei SSB-Signalen sein, um gegenseitige Störungen in SSB-Telefonie auf ein Mindestmaß zu begrenzen?

A: 455 kHz

B: 25 kHz

C: 3 kHz

D: 12,5 kHz

AE208: Um Bandbreite einzusparen, sollte der Frequenzumfang eines NF-Sprachsignals, das an einen SSB-Modulator angelegt wird, ...

A: 1,8 kHz nicht überschreiten.

B: 800 Hz nicht überschreiten.

C: 2,7 kHz nicht überschreiten.

D: 15 kHz nicht überschreiten.

Übersteuerung

  • Bei Übersteuerung im Modulator entstehen Verzerrungen
  • Führt zu Nebenaussendungen → Splatter
  • Bandbreite steigt
  • Kann benachbarte Aussendungen stören
AE205: Ein übermoduliertes SSB-Sendesignal führt zu ...

A: Kreuzmodulation.

B: überhöhtem Hub.

C: Splatter-Erscheinungen.

D: verminderten Seitenbändern.

Equalizer

  • Sprache ist individuell
  • Ziel: Bessere Ausnutzung des 2,7 kHz Spektrums
  • Anhebung im höheren Frequenzbereich
  • Absenkung im tieferen Frequenzbereich
  • Oftmals Equalizer im Mikrofonverstärker
AE213: Welche Aufgabe hat der Equalizer in einem SSB-Sender?

A: Er dient zur Anpassung des Mikrofonfrequenzgangs an den Operator.

B: Er dient zur Erhöhung der Trägerunterdrückung.

C: Er dient zur Unterdrückung von Oberschwingungen im Sendesignal.

D: Er dient zur Erzeugung des SSB-Signals.

Zweiton-Testsignal

  • Zur Beurteilung der Qualität und Linearität eines SSB-Senders
  • NF-Signal aus zwei Sinus-Frequenzen
  • Dürfen in keinem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen
  • Meistens 700 Hz und 1200 Hz
  • Ergibt eine sogenannte „HF-Schwebung“ bei 500 Hz
  • Messung der Hüllkurvenleistung (PEP) möglich
AE207: Das folgende Oszillogramm zeigt ...

A: ein typisches CW-Signal.

B: ein typisches Zweiton-SSB-Testsignal.

C: ein typisches Einton-FM-Testsignal.

D: ein typisches 100 %-AM-Signal.

Frequenzmodulation (FM) II

Frequenzmodulation

  • Konstante Amplitude
  • Veränderliche Frequenz
  • Relativ unempfindlich gegenüber Amplitudenstörungen (z.B. Kfz, Blitze)
EE301: Welches Modulationsverfahren zeigt das Bild?

A: LSB

B: FM

C: USB

D: AM

EE302: FM hat gegenüber SSB den Vorteil der ...

A: geringen Anforderungen an die Bandbreite.

B: geringeren Beeinflussung durch Amplitudenstörungen.

C: geringeren Leistungsaufnahme bei fehlender Modulation.

D: größeren Entfernungsüberbrückung.

EE303: Welches der nachfolgenden Modulationsverfahren wird am wenigsten durch Amplitudenstörungen in Kraftfahrzeugen beeinträchtigt?

A: DSB

B: FM

C: AM

D: SSB

Frequenzhub

  • Lautstärkeinformation wird bei FM durch Trägerfrequenzauslenkung (Frequenzhub) übertragen
  • Lautes NF-Signal → größerer Hub → höhere Bandbreite
EE306: Wodurch wird bei Frequenzmodulation die Lautstärke-Information übertragen?

A: Durch die Trägerfrequenzauslenkung.

B: Durch die Häufigkeit der Trägerfrequenzänderung.

C: Durch die Häufigkeit des Frequenzhubes.

D: Durch die Größe der Amplitude des HF-Signals.

EE304: Größerer Frequenzhub führt bei einem FM-Sender zu ...

A: einer größeren HF-Bandbreite.

B: einer Reduktion der Amplituden der Seitenbänder.

C: einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz.

D: einer Erhöhung der Senderausgangsleistung.

Modulation

  • Zur Einschränkung der Bandbreite wird das Mikrofonsignal in der Amplitude begrenzt
  • Dieses Signal wird auf den Träger mittels FM aufmoduliert
  • Der Frequenzhub kann dabei fest sein oder einstellbar mittels eines Hub-Reglers
EE305: Durch welche Maßnahme kann eine zu große Bandbreite einer FM-Aussendung verringert werden? Durch die Verringerung der ...

A: Hubeinstellung.

B: HF-Begrenzung.

C: Trägerfrequenz.

D: Vorspannungsreglereinstellung.

Frequenzmodulation (FM) III

Erzeugung

  • Frequenzmodulation wird erzeugt, indem die Kapazität eines Oszillators durch die NF geändert wird
  • Bspw. mit einer Kapazitätsdiode, die durch die NF gesteuert wird
  • Bei einem Quarz liegt diese in Serie
  • Die Modulationsfrequenz bestimmt die Häufigkeit der Änderung des HF-Trägers
AE303: Eine Quarzoszillator-Schaltung mit Kapazitätsdiode ermöglicht es ...

A: Frequenzmodulation zu erzeugen.

B: Zweiseitenbandmodulation zu erzeugen.

C: Einseitenbandmodulation zu erzeugen.

D: Amplitudenmodulation zu erzeugen.

AE301: Wie beeinflusst die Frequenz eines sinusförmigen Modulationssignals den HF-Träger bei Frequenzmodulation?

A: Wie weit sich die Trägeramplitude ändert.

B: In welcher Häufigkeit sich der HF-Träger ändert.

C: Wie weit sich die Trägerfrequenz ändert.

D: Wie schnell sich die Trägeramplitude ändert.

Störanfälligkeit

  • Die zu übertragende Information ist in der Änderung des Signals enthalten
  • Amplitudenschwankungen haben keine Auswirkungen
  • Intern wird oft ein Begrenzerverstärker eingesetzt
  • Unempfindlich gegenüber impulsförmigen Störungen durch Zündfunken, Elektromotoren o.ä.
AE302: Welches der nachfolgenden Übertragungsverfahren weist die geringste Störanfälligkeit gegenüber Impulsstörungen durch Funkenbildung in Elektromotoren auf?

A: CW-Morsetelegrafie, weil hier die wichtige Information in der Amplitude von zwei Seitenbändern liegt.

B: FM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information nicht in der Amplitude enthalten ist.

C: AM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in den Amplituden der beiden Seitenbänder enthalten ist.

D: SSB-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in der Amplitude eines Seitenbandes enthalten ist.

Hub

  • Bestimmt, um welchen Betrag sich die Frequenz des Oszillators je nach Amplitude des modulierten Signals ändert
  • Größere Amplitude im NF-Signal ↔ größere Auslenkung im Träger
  • Größerer Hub → größere Lautstärke im demodulierten Signal
AE305: Was bewirkt die Erhöhung des Hubes eines frequenzmodulierten Senders im Empfänger?

A: Eine größere Lautstärke

B: Eine größere Sprachkomprimierung

C: Eine Verringerung des Signal-Rausch-Abstandes

D: Eine geringere Lautstärke

Bandbreite

  • Belegte Bandbreite: Hub und maximale Modulationsfrequenz
  • Bei kleinem Hub und niedriger Modulationsfrequenz → Carson-Formel

$B \approx 2 \cdot \left(\Delta f_{\textrm{T}} + f_{\textrm{mod max}}\right)$

  • Höhere Modulationsfrequenz oder größerer Hub → größere Bandbreite
  • Nachbarkanalstörungen sind möglich
AE306: Eine FM-Telefonie-Aussendung mit zu großem Hub führt möglicherweise ...

A: zur Verminderung der Ausgangsleistung.

B: zu unerwünschter Begrenzung des Trägerfrequenzsignals.

C: zu Nachbarkanalstörungen.

D: zur Auslöschung der Seitenbänder.

AE307: Zu starke Ansteuerung des Modulators führt bei Frequenzmodulation zur ...

A: Verzerrung des HF-Sendesignals.

B: Überlastung des Netzteils.

C: Übersteuerung der HF-Endstufe.

D: Erhöhung der HF-Bandbreite.

AE304: Eine zu hohe Modulationsfrequenz eines FM-Senders führt dazu, ...

A: dass Verzerrungen auf Grund unerwünschter Unterdrückung der Trägerfrequenz auftreten.

B: dass Verzerrungen auf Grund gegenseitiger Auslöschung der Seitenbänder auftreten.

C: dass die Sendeendstufe übersteuert wird.

D: dass die HF-Bandbreite zu groß wird.

AE309: Ein Träger von 145 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz und einem Hub von 1,8 kHz frequenzmoduliert. Welche Bandbreite hat das modulierte Signal ungefähr? Die Bandbreite beträgt ungefähr ...

A: 7,6 kHz

B: 5,8 kHz

C: 12 kHz

D: 3,8 kHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{\textrm{mod max}} = 2kHz$
  • gegeben: $\Delta f_{\textrm{T}} = 1,8kHz$
  • gesucht: $B$

$B \approx 2 \cdot (\Delta f_{\textrm{T}} + f_{\textrm{mod max}}) = 2 \cdot (1,8kHz + 2kHz) = 7,6kHz$

AE308: Wie groß ist die Bandbreite eines FM-Signals bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz und einem Hub von 2,5 kHz nach der Carson-Formel?

A: 2,5 kHz

B: 12,5 kHz

C: 5,5 kHz

D: 10,4 kHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{\textrm{mod max}} = 2,7kHz$
  • gegeben: $\Delta f_{\textrm{T}} = 2,5kHz$
  • gesucht: $B$

$B \approx 2 \cdot (\Delta f_{\textrm{T}} + f_{\textrm{mod max}}) = 2 \cdot (2,5kHz + 2,7kHz) = 10,4kHz$

AE311: Die Bandbreite eines FM-Signals soll 10 kHz nicht überschreiten. Der Hub beträgt 2,5 kHz. Wie groß ist dabei die höchste Modulationsfrequenz?

A: 2 kHz

B: 2,5 kHz

C: 1,5 kHz

D: 3 kHz

Lösungsweg

  • gegeben: $B = 10kHz$
  • gegeben: $\Delta f_{\textrm{T}} = 2,5kHz$
  • gesucht: $f_{\textrm{mod max}}$

$B \approx 2 \cdot (\Delta f_{\textrm{T}} + f_{\textrm{mod max}}) \Rightarrow f_{mod max} = \frac{B}{2} – \Delta f_T = \frac{10kHz}{2} – 2,5kHz = 2,5kHz$

AE312: Die Bandbreite eines FM-Senders soll 10 kHz nicht überschreiten. Wie hoch darf der Frequenzhub bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz maximal sein?

A: 2,3 kHz

B: 12,7 kHz

C: 7,7 kHz

D: 4,6 kHz

Lösungsweg

  • gegeben: $B = 10kHz$
  • gegeben: $f_{\textrm{mod max}} = 2,7kHz$
  • gesucht: $\Delta f_{\textrm{T}}$

$B \approx 2 \cdot (\Delta f_{\textrm{T}} + f_{\textrm{mod max}}) \Rightarrow \Delta f_T = \frac{B}{2} – f_{mod max} = \frac{10kHz}{2} – 2,7kHz = 2,3kHz$

AE310: Der typische Spitzenhub eines NBFM-Signals im 12,5 kHz Kanalraster beträgt ...

A: 12,5 kHz.

B: 6,25 kHz.

C: 2,5 kHz.

D: 25 kHz.

Phasenmodulation (PM)

  • Modulationssignal ändert die Phase einer Trägerwelle
  • Die Phasenänderung sieht im Signal wie ein „Versatz“ der Welle aus
  • Amplitude des Signals bleibt gleich
  • Große Amplitude in der NF → große Phasenänderung
AE313: Welche Antwort beschreibt die Modulationsart „PM“?

A: Die Phase eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

B: Die Amplitude eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

C: Die Richtung eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

D: Die Polarisation eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

Bandbreite II

  • Bandbreite eines Signals beschreibt die Differenz zwischen maximaler und minimaler Sendefrequenz einer Aussendung
  • Die Bandbreite wird in Hertz (Hz) gemessen
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Baud (Bd)

B: Bit pro Sekunde (Bit/s)

C: Hertz (Hz)

D: Dezibel (dB)

Bandbreite III

Abbildung 212: Bandbreite einer Aussendung
AE101: Welcher Wert ist in folgender Aussage für X einzusetzen? Die „belegte Bandbreite“ ist gemäß der Amateurfunkverordnung die Frequenzbandbreite, bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzgrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen jeweils X an der gesamten mittleren Leistung betragen.

A: 0,5 %

B: 5 %

C: 10 %

D: 1 %

Dynamikkompressor I

Ohne Kompressor

  • Sprache unterliegt starken Schwankungen in der Amplitude
  • Das führt zu unterschiedlicher Modulation des Signals
  • Teilweise kann das Signal beim Empfänger schlecht verstanden werden
EF306: Wie heißt die Stufe in einem Sender, welche die Eigenschaft hat, leise Anteile eines Sprachsignale gegenüber den lauten etwas anzuheben?

A: Clarifier

B: Noise Blanker

C: Notchfilter

D: Dynamic Compressor

Dynamikkompressor II

  • Häufiger Einsatz bei DX-Verbindungen und in Contesten
  • Bewirkt ein starkes, durchdringendes Signal
  • Dazu wird das NF-Signal in einem dynamischen Equalizer verstärkt und gedämpft
  • Auf Übermodulation achten
  • Zu starke Erhöhung führt zu Splatter und schlechterer Verständlichkeit
AE211: Welche Aufgabe hat der Dynamik-Kompressor in einem SSB-Sender?

A: Die mittlere Sendeleistung wird abgesenkt.

B: Der Dynamikbereich des Modulationssignals wird erhöht.

C: Die Reichweite in CW wird erhöht.

D: Die mittlere Sendeleistung wird verzerrungsarm angehoben.

AE212: Welche Folge hat eine zu hohe Kompressionseinstellung des Dynamik-Kompressors im SSB-Sender?

A: Die Trägerunterdrückung nimmt ab.

B: Das Signal kann im Empfänger nicht demoduliert werden.

C: Die Verständlichkeit des Audiosignals auf der Empfängerseite nimmt ab.

D: Die Modulation des Senders führt zur Zerstörung der Endstufe.

NF-Dynamik-Kompressor

  • Unterschiede in der minimalen und maximalen Lautstärke eines NF-Sprachsignals → Dynamikumfang
  • NF-Dynamik-Kompressor verringert den Dynamikumfang
  • Mittlere Lautstärke wird angehoben → Mittlerer Signalpegel des Ausgangssignals des Sendesignals wird angehoben
AE210: Was versteht man unter einem NF-Dynamik-Kompressor?

A: Signalprozessor zur Abtastung des ZF-Signals

B: Sprachprozessor zur Erhöhung des Dynamikumfangs in der Modulation

C: Signalprozessor zur Abtastung des HF-Signals

D: Sprachprozessor zur Verringerung des Dynamikumfangs in der Modulation

Fragen?


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